Buchungsgebühren können anfallen
Inszenierung: Nina Gühlstorff
Bühne & Kostüm: Prisca Baumann
Musik: CHRA
Dramaturgie: Hannah Lioba Egenolf
Regieassistenz: Linda Fress
Bühnen- und Kostümassistenz: Monika Kovacevic
Mit: Julia Jelinek, Lara Sienczak, CHRA, Dagmar Klopf, Eva Laber, Nadia Trallori, Nicola Schössler
Feminismus, in bestimmten Kreisen Schimpfwort, in anderen Mode, im besten Fall gelebte Praxis.
Das Theaterprojekt „Weiberrat“ zeichnet die frauenpolitischen Erfolge und Rückschläge ausgehend von der Frauenbewegung der 70er Jahre, der sogenannten 2. Frauenbewegung, nach.
Wir schauen auf die Erfolge, die die Generation vor uns erkämpft hat und loten aus, was davon übriggeblieben ist. Was waren ihre Forderungen, haben diese sich erfüllt, welche Strategien waren erfolgreich und vor allem: Was können wir heute lernen? Wir üben uns mit Ihnen in Wut. Wir schauen auf uns und die Zukunft unserer Kinder.
Und wir kommen mit unseren Fragen, die manchmal dieselben sind, die manchmal neu sind, manchmal noch nicht zu Ende gedacht: Warum werden so viele kulturelle Kämpfe auf den Frauenkörpern ausgetragen? Unser Blick richtet sich aus dem Kampf gegen den Abtreibungsparagraphen der 70er auf das Polen von heute und das feministische Potential moderner Reproduktionsmedizin.
Wir fragen: Könnte es sein, dass die Nutznießer*innen der politischen Kämpfe der 70er meistens in den besser gestellten Kreisen zu finden sind? Oder anders: Warum gibt es immer noch so viel schlecht oder nicht bezahlte Arbeit im Care-Bereich? Wo bleibt die Wut über die Ungerechtigkeit unserer Schwestern im Niedriglohnsektor?
Wir fragen nach konkreter Frauenpolitik von heute. Wir arbeiten lieber an der Abschaffung des Patriarchats als nach jedem Femizid in ritualisiertes Wundern auszubrechen. Wir schlagen neue Held*innen vor, halten Weiberrat und stürzen das Patriarchat – und sei es nur für einen Tag. Aus Interviews mit den Grandes Dames der AUF, Arbeiter*innen im Niedriglohnsektor, jungen Feminist*innen und Aktivist*innen entsteht ein vielstimmiger Theaterabend am WERK X.
Aufführungsdauer: ca. 100 Minuten, keine Pause
„Einen amüsanten Crashkurs über zwei Phasen des österreichischen Feminismus […] – volksbildend einfach, ehrlich, auch flott und spontan.“ – Die Presse
Am 30. Oktober findet im WERK X von 10:00-15:00 der Flohmarkt BASAR X statt. Am 31. Oktober gibt es eine Halloween-Dernierenparty im Anschluss an die Veranstaltung.
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Kommentare
WohinTippHQ 58 mins ago