HANNES HAWLICEK verneigt sich an diesem Abend – wahrscheinlich zum letzten Mal – vor einem etwas anderen „Clown“: Vor den „ANSICHTEN EINES BADEWASCHLS“, Text bis Lied anspruchsvoll selbst geschrieben und komponiert, berührend traurig und doch selbstironisch humorvoll gespielt, musikalisch auf den Punkt gesungen und – bis auf die Zuspieler – mit Gitarre bestens selbstbegleitet. Mit dem Résumé: Würde ein Helmut Qualtinger als „Herr Karl“ erst geboren, müsste man jenen nach HANNES HAWLICEK benennen, so treffend mimt er den lebensmüden Wiener Floridsdorfer, der in einer Zeitreise von den 1960ern bis heute doch seinen lebenswerten Sinn gefunden hat:
Da sind die drei Wirtshäuser in seinem Bezirk, wo er sich in einem jeden zum Stammtisch dazusetzen kann. Wenn er will. Da ihm die Volksschule ein Gefängnis war, zog er den „Aus-ge-bildungsmöglichkeiten“ die Gitarre vor, als Schutzschild, Blase, mit aller Luft, die er zum Atmen braucht. Wienerlied und Blues sind Ausdruckmittel seiner Befindlichkeit. Als nichtgesellschaftsfähiger, desillusionierter Mensch glaubt der BADEWASCHL an seine Ziele, die sich aus den darin gefundenen Sackgassen ergeben: nämlich vor diesen zu fliehen: vor Arbeit, Liebe, Hoffnung, Sehnsucht … und dafür seine Berufung zu finden: die Anderen zu retten, schwimmend!
In dieser letzten Darbietung des BADEWASCHLS baut HANNES HAWLICEK manch Neues ein, sodass auch Kenner nochmals Überraschung erleben werden. - Fazit: Ab diesem Stück wird die Latte für den HAWLICEK hoch!
(Online-)Platzreservierung und weiterführende Info auf www.rotersalon.at
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WohinTippHQ 2 hours ago