Stress ist für Köb der untaugliche Versuch, in einer bestimmten Zeiteinheit mehr tun zu müssen oder mehr tun, mehr genießen, mehr erleben zu wollen, als möglich ist. Warum geht sich das mit dem kleinen Potenzial, das uns zur Verfügung steht, nicht aus?
Es gilt die Parole „schneller-höher-weiter-mehr“. Keiner möchte zu langsam sein, zu spät kommen. Köb meint: “Der Schnellere gilt als der Bessere. Keine Zeit zu haben, erhöht den Stellenwert eines Menschen in unserer Gesellschaft. Wer keine Zeit hat, der steigert in unserer Gesellschaft seinen Marktwert. Schnelligkeit wird oft auch als Mittel zur Lösung aller Probleme angesehen.“
Zum Stressabbau müsste man der Langsamkeit und dem Stress, der Schnelligkeit einen anderen Stellenwert geben, mahnt Köb. Die Schnelligkeit mache uns krank und sei zerstörerisch. Insofern sei Stress ein Krankheitsrisiko. Dazu zählten Schlafstörungen, Alpträume, Herzrhythmusstörungen, Schwindel, Kreislaufprobleme, Magen-Bauchprobleme, Kopfweh, Hörsturz, Tinnitus, Rückenprobleme etc. Die Zivilisationskrankheiten hätten, so Köb, viel mit den äußeren Lebensumständen zu tun.
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WohinTippHQ 1 hour ago