Es ist ein Werk von monumentalen Ausmassen und spielte selbst in Johann Sebastian Bachs Leben eine herausragende Rolle: Die Johannespassion, welche der Leidensweg von Christus in seiner ganzen Tragweite bespielt und besingt, in allen emotionalen Höhen und Tiefen, gestaltet mithilfe einer Tonkunst, die bis heute unübertroffen ist. Nachdem die Passion am Karfreitag 1724 erstmals in der Nikolaikirche in Leipzig aufgeführt wurde, erlebte sie unzählige Nachbearbeitungen, Erweiterungen und Veränderungen.
Das musikalische Drama spielt in fünf Akten: Verrat und Gefangennahme, Die Verleugnung durch Petrus, die Verurteilung durch Pontius Pilatus, die Kreuzigung und das Begräbnis. Die Intensität von Wort und Musik geht heute noch durch Mark und Bein. Das Leiden bekommt hier eine künstlerische Gestalt, die es dann wieder mit der Welt versöhnen kann.
Ebenfalls monumentale Ausmasse hat das Projekt von Chor & Orchester der J.S. Bach-Stiftung. Innerhalb des Zeitraums von 25 Jahren gelangt das gesamte Vokalwerk von Bach zur Aufführung und wird medial dokumentiert. Aktuell läuft das Projekt nach Plan und wird voraussichtlich 2027 vollendet sein. Die Qualität und Kontinuität der Konzerte führten in den vergangenen Jahren dazu, dass die Bach-Konzerte inzwischen weltweiten Referenzstatus besitzen.
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WohinTippHQ 19 mins ago