Happy Hour: die magische, azurblaue Stunde zwischen Tag und Nacht, Licht und Zwielicht, euphorisch flimmernd, wo die Grenzen des Alltags zu verschwimmen und die Fantasien zu fliegen beginnen – sei es auch nur in ein paar schwindelfreien Minuten.
So wie George Gershwin seinen Hund spazieren führt, lässig promenierend, im Wissen um die Freiheit dieses Moments, wenn nichts muss und alles darf. So wie dieser weichwarme Sommerabend im Hafen von New York, der den drei Matrosen auf 24-stündigem Landurlaub und der Suche nach der Happy Hour als hitzige Bühne dient. In Bernsteins „Fancy Free” tanzen, spielen, flirten, verführen und träumen die Menschen den immer gleichen Moment, in dem wir uns verlieben, finden und wieder verlieren.
Und dann Florence Price. Unbeirrt, visionär, stark. Als erste afroamerikanische Komponistin, deren sinfonische Werke von den großen US-Orchestern gespielt werden, hat sie ihr fantastisch anmutendes Lebensmärchen selbst geschrieben. Handmade.
Eintritt frei, Spenden erbeten. Info: www.kultur-lindau.de
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WohinTippHQ 2 hours ago