"Die Seuche die wütet am Mittag"
Alexander Wessetzky ist als Organist bekannt. Aber...
Alex ist nicht nur Organist, er ist auch Komponist.
Seine „Namensmelodien“ und Kompositionen für den Gottesdienst sind einigen auch schon wohlbekannt.
Während und nach den Lockdowns haben wir festgestellt, dass es bisher nur wenige Projekte gab, die die COVID Pandemie künstlerisch und spirituell aufzuarbeiten versucht haben.
Für Alex war in dieser schweren Zeit besonders der Psalm 91:
„Wer im Schatten des Allmächtigen geht“….
„…denn er befiehlt seinen Engeln, dich zu behüten auf
all deinen Wegen“
„…..sich zu bergen beim Herrn“
großer Trost und Hilfe.
Diese Worte haben ihn kompositorisch animiert.
Er hat aber neben der Musik auch eine interessante Besetzung für „seinen Psalm 91“ kreiert, nämlich: 2 Sängerinnen (hoher Sopran und Mezzo), 2 keltische Harfen, Jazz-Bass, Mono-Synthesizer.
Menschen, die mit uns ihre Tagebucheinträge aus dieser Zeit teilten, ergänzen die Musik.
Die Corona-Pandemie hat unser Leben in den letzten Jahren geprägt und bestimmt. Viele von uns hatten und haben Angst vor dieser Pandemie, vor Krankheit, vor Ihren Folgen, vor Isolation, Arbeitslosigkeit und Perspektivlosigkeit. Auch wenn der Frühling naht, ist die Pandemie noch da.
Aber nicht nur das…
Die Verse: „Fallen auch tausend zu deiner Seite, / dir zur Rechten zehnmal tausend“ sind besonders im Hinblick auf den Krieg in der Ukraine so real, wie die letzten Jahrzehnte nicht. Für viele von uns ist Krieg etwas, das wir zum Glück nie erleben mussten. Die Kriege der letzten Jahrzehnte waren meist weit weg, jetzt aber tobt er vor unserer Tür.
Tatsächlich ist dieses Gedicht wohl in einem Kriegslager verfasst worden, in dem Kämpfe und Seuchen tobten.
Jeder kann sich jetzt die Frage stellen: Wie habe ich diese Zeit erlebt? Was habe ich erlitten? Was habe ich gelernt?
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Kommentare
WohinTippHQ 28 mins ago