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Der Titel des jüngsten Gedichtbands von Alexander Peer mag irritieren, charakterisiert aber treffend die Situation, in der sich das lyrische Ich befindet: ein Genießer, der beim gepflegten Aperitif in seiner Bibliothek mit Humor, Leichtigkeit und Nachsicht über Leben, Literatur und Kultur nachdenkt: komplexe Reflexionen zu Vergangenem, Gegenwärtigem und nie Geschehenem. Begleitet und bereichert wird die Lesung von dem Vorarlberger Quintett mose mit Stücken aus ihrem neuen Album puls: „Rare Stücke, mit Bedacht arrangiert, entspannt, unverdorben melodisch […]“ (Philipp Scheiner).
Kaum streichle ich die Buchstaben, / brennen deine Sohlen, / schon schreitest du über Leselisten hinweg, / wir streichen die Lektüre / aufs Brot der harten Jahre. (Alexander Peer)
Alexander Peer, geboren 1971 in Salzburg. Lebt als freier Autor und Journalist in Wien. Essays sowie Beiträge über Literatur, Philosophie und Architektur. Zahlreiche Bücher, zuletzt: 111 Orte im Pinzgau, die man gesehen haben muss (2022). Mehrere Preise und Stipendien, u.a. writer-in-residence in Winterthur, Gast-Autor in Hawthornden bei Edinburgh und im Ventspilshouse in Lettland.
mose:
Thomas Kuschny – Gitarre, Banjo, Tasten, Snare, Effekte
Herbert Walser-Breuß – Trompete, Tuba
Karl Müllner – Bass, Glockenspiel
Thomas Keckeis – Gitarre, Gesang, Harmonika, Ukulele
Markus Marte – Perkussion, Tasten, Stimme, Kalimba, Effekte
Eine Veranstaltung in Kooperation mit dem Franz-Michael-Felder-Archiv der Vorarlberger Landesbibliothek.
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WohinTippHQ 10 mins ago