„Die Ereignisse von 1938 bis 1945 hätten spätestens 1928 bekämpft werden müssen. Später war es zu spät. … Man darf nicht warten, bis aus dem Schneeball eine Lawine geworden ist. Man muss den rollenden Schneeball zertreten. Die Lawine hält keiner mehr an! Sie ruht erst, wenn sie alles unter sich begraben hat.“
Erich Kästner
Ein alter Bekannter reckt wieder einmal sein hässliches Haupt empor: der Antisemitismus. In einem barbarischen Terrorangriff wurden in Israel ganze Familien niedergemetzelt, jüdische Menschen lebendig verbrannt, Kinder enthauptet; im Süden Russlands wollte ein antisemitischer Mob ein Flugzeug aus Israel stürmen; in Deutschland, Österreich und an vielen Orten der Welt häufen sich antisemitische Drohungen und Übergriffe, werden auf den Straßen antijüdische Parolen gebrüllt, wagen sich jüdische Menschen nicht mehr aus dem Haus, Kinder nicht mehr in die Schule.
In einer Lesung zum Jahrestag der Novemberpogrome erinnern wir an das, was geschehen ist und nie wieder geschehen darf – und blicken auf das, was geschieht.
Es lesen Petra Baur, Michael Rauth, Werner Schelling, Sandra Schoch, Bettina Steindl, Jürgen Thaler, Garry Thür, Bernie Weber und Mitglieder des Ensembles. Eintritt frei
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Kommentare
WohinTippHQ 56 mins ago