Mi 6. Dez 2023, 19:30–21:30 | |
Fr 8. Dez 2023, 19:30–21:30 | |
So 10. Dez 2023, 19:30–21:30 | |
Di 12. Dez 2023, 19:30–21:30 | |
Mi 13. Dez 2023, 19:30–21:30 | |
Fr 15. Dez 2023, 19:30–21:30 | |
Di 19. Dez 2023, 19:30–21:30 | |
Mi 20. Dez 2023, 19:30–21:30 | |
Fr 22. Dez 2023, 19:30–21:30 | |
Hast du letzte Nacht auch dein Gesicht gepresst gegen die Wand deiner Bubble, weil du es verstehen wolltest, dieses Geblubber der anderen da draußen?
Eine Bubble, oder Blase, ist ein mit etwas gefüllter Hohlraum. Was ist dieses Etwas, das die verschiedenen gesellschaftlichen Blasen befüllt? Können wir es benennen, und wie fest hält es uns? Wann wird eine Blase zu einer Bewegung, wann zu einer Partei? Wann beginnt sie, ihre Umgebung zu destabilisieren und wann platzt sie?
Die Bubble bezeichnete ursprünglich die Informationsblase, in die sich ein*e Internetnutzer*in mit jedem Klick tiefer und tiefer verstrickt. Informationen, die den Internetnutzer*innen begegnen, sind den Interessen des bisherigen Nutzerverhaltens angepasst. Meinungsbildung und Weltanschauungen werden so geprägt, gesteuert und gefestigt. Die eigene Komfortzone bleibt von interessensfernen Informationen unbehelligt, ja sie wird gar von automatisch generierten Filtern beschützt. Echokammern mit eigenem Inhalt und eigenen vier Wänden.
In FURCHTBlasen wird ihre Wirkung in Frage und zur Schau gestellt. Wie ungefiltert können wir denken? Ist der Filter zwischen uns und anders Denkenden notwendig oder gefährlich? Woran haben wir uns bereits gewöhnt? Ich hat immer recht. Die Anderen liegen falsch. Aber was, wenn nicht?
Fiebrig bläst sich eine Angst auf unter deiner Haut, dass deine Blase platzen könnte, wenn du sie verlässt. Vielleicht doch lieber Abstand nehmen, nicht so genau hinhören, Schaumwein blubbern. Kann ja nicht überlebenswichtig sein, oder? Einander zu verstehen.
Regisseur Thyl Hanscho und Ensemble laden zu einer aufregenden, humorvollen Expedition in Sam´s Bar, herauszufinden, welche Widerstände wir durchdringen müssen, um einander zu berühren. FURCHTBlasen erforscht identitätsstiftende Erzählungen politischer und sozialer Blasen und fragt, wie wir uns Mechanismen der Abschottung widersetzen können.
Regie: Thyl Hanscho / Dramaturgie: Maike Müller / Bühne und Kostüm: Alina Amman / Raum: Andreas Braito / Regieassistenz: Cintia Sepp / Schauspiel: Florentin Groll, Aline-Sarah Kunisch, Birgit Stöger, Ludwig Wendelin Weißenberger / Text: Thyl Hanscho, Maike Müller und Ensemble
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Sam's Bar: Seit 2013 versetzt das Theater Nestroyhof Hamakom jährlich um die Weihnachts- und Chanukkazeit den Theatersaal des Nestroyhofes in seinen “Urzustand” eines Vergnügungsetablissements zurück. Mitten im Saal befindet sich eine Bar, der eine Guckkastenbühne gegenübersteht. Neben dem von Ingrid Lang kuratierten Konzertprogramm soll diese Atmosphäre zu spartenübergreifenden Grenzüberschreitungen anregen. Sam’s Bar ist außerdem ein Experimentier-Ort für junge Theaterregisseur*innen. Barrierefrei lädt die Bar das Publikum und die Künstler*innen dazu ein, anhand aktueller Themen außerhalb einer konventionellen Bühnensituation, miteinander in Kontakt zu treten.
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WohinTippHQ 2 hours ago