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Mozart, der Revolutionär
Gerade die Popularität vieler Werke Wolfgang Amadé Mozarts macht es schwer, noch heute das Avantgardistische und radikal Neue in ihnen zu erkennen. Drei Beispiele aus der Wunderkammer seines Schaffens wollen das Ohr genau hierfür schärfen. Im Fragment der Opera buffa Lo sposo deluso gehen Ouvertüre und erste Vokalnummer erstmals in der Geschichte des Musiktheaters nicht einfach nur ineinander über, sondern bilden eine echte formale Einheit. Im „Jeunehomme“-Konzert, einem unerklärlichen Geniestreich des 21-Jährigen, setzt das Soloinstrument gegen jede Konvention bereits im zweiten Takt ein und im Finalsatz der „großen“ g-Moll-Sinfonie ereignet sich geradezu Schockierendes, wenn das Hauptthema in seine Einzelteile zerfällt und plötzlich ein nahezu atonales Loch in der harmonischen Textur aufklafft. Wer wäre geeigneter, das Revolutionäre dieser Musik den Heutigen zu vermitteln als der legendäre Concentus Musicus Wien unter der Leitung von Stefan Gottfried, der auch Solist des Klavierkonzerts sein wird?
Stefan Gottfried © Wolf Dieter Grabner
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Kommentare
WohinTippHQ 18 mins ago