Ein chinesischer Kaiser, der von der totalen Herrschaft über die Zeit träumt, Autorinnen aus dem 19. Jh., die sich gegen Zwänge auflehnen, ein Mädchen im Simmering am Rand der Stadt und am Rand der Weltgeschichte: Thomas Stangl montiert in seinem neuen, für den Österreichischen Buchpreis 2022 nominierten Roman eigene und fremde Familiengeschichten sowie historische Momente zu neuen Konstellationen. Quecksilberlicht ist ein Buch über das Fortleben alles Geschehenen. Der chinesische Kaiser hielt sich für das Zentrum des Universums und versuchte, durch die Einnahme von Quecksilber unsterblich zu werden. Nicht er und nicht der Autor ist das Zentrum der Welt, ein jeder, eine jede ist es.
"Ich höre einen Schrei. Und vor ihrem Blick wird alles weiß, als würde die Welt beiseitegeschoben." Thomas Stangl
Veranstalter:
Franz-Michael-Felder-Archiv in Kooperation mit dem Kulturservice der Stadt Bregenz
Thomas Stangl Foto © privat
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WohinTippHQ 2 hours ago