Der Meister des Ambient-Post-Rock ist zurück – „Herzzerreißend schön“ (PROG)
VLMV (sprich: ALMA) ist lt. Eigendefinition ein „ambientish, post-something Singer-Songwriter“, Komponist und Produzent aus London.
VLMV, die bis zur buchstäblichen Umbenennung im Jahr 2018, die aufgrund regelmäßiger Verwechslungen mit dem finnischen Pop-Namensvetter notwendig war, unter dem Namen ALMA bekannt waren, haben ihren Namen von dem international bekannten Radioteleskop-Observatorium in den nordchilenischen Anden, dem Atacama Large Millimeter/submillimeter Array – „einem wirklich verdammt starken Teleskop“.
Anfang 2015 gemeinsam mit Ciaran Morahan gegründet und von Songwriter/Produzent Pete Lambrou angeführt – beides Mitglieder der Instrumental-Post-Rock-Band Codes In The Clouds (UK) – veröffentlichten VLMV im August 2015 ihr Debüt-Mini-Album über Fierce Panda Records, das von der Kritik gelobt und von Lauren Laverne (BBC6 Music) als „ein Lichtstrahl in einer dunklen, kalten Nacht“ beschrieben wurde.
Im Februar 2018 veröffentlichte VLMV das Nachfolgealbum „Stranded, Not Lost“, wiederum auf Fierce Panda Records, und unterzeichnete anschließend bei dem illustren Erased Tapes Music Publishing. Das Album wurde vom Independent als „atemberaubend in seinem Umfang und die Weite des Weltraums heraufbeschwörend ... eine schimmernde Klanglandschaft von zarter ätherischer Schönheit“ gepriesen und später im selben Jahr für einen PROG Award nominiert.
Nach ausgiebigen Tourneen quer durch Europa bis 2020, u. a. gefeiert auch im WERK X-Petersplatz, entstand durch die Pandemie eine Lücke im hektischen Live-Terminplan, und Pete begann mit dem Schreiben des dritten Studioalbums von VLMV „Sing With Abandon“, das 2022 erscheinen sollte sowie „Flora & Fauna“, eine Instrumental-EP, die Ende November beim britischen Boutique-Label Bigo & Twigetti erschien.
„Sing With Abandon“, veröffentlicht auf Petes eigenem Label Nice Weather for Airstrikes, entstand aus einer globalen Pandemie, mehreren Lockdowns und während ein Land beschloss, sich von seinen Lieben zu trennen; beschrieben vom PROG Magazine als „sanft episch... ein richtiges Album, das somit auch am besten als solches erlebt werden sollte.“
Live setzt Pete mehrere Loop Stationen, Delay-Pedale, Piano und Gitarre ein, um eine sich langsam bewegende, hochfliegende Klanglandschaft von üppiger Gravität zu erschaffen, die typischerweise Loop für Loop von Grund auf neu aufgebaut wird, überlagert von verschiedenen Instrumenten und seiner zarten Stimme, die darüber schwebt. VMLV ist live eine eindringliche und tiefbewegende Erfahrung, die sich für immer in Hör- und Gehirngänge einprägt.
Fotocredit: © Jess Robinson
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WohinTippHQ 2 hours ago