Das haben ikonische Werke wie Nelken von Pina Bausch, Loïe Fullers Danse serpentine oder Isadora Duncans Water Study gemeinsam: Sie bringen Tänze auf die Bühne, die vom Nichtmenschlichen inspiriert sind. Der Tanzkonzeptualist Jérôme Bel und die Kunsthistorikerin Estelle Zhong Mengual aus Paris haben zusammengefunden, um in Zeiten der ökologischen Krise zu zeigen, welche Verbindungen der Bühnentanz zum Thema Natur aufgebaut hat. Bel zufolge ermisst das Projekt Non human dances „die verschiedenen Strategien, die manche Choreograf*innen der westlichen Tanzgeschichte entwickelt haben, um darzustellen, was heutzutage als nicht-menschlich bezeichnet wird“. Zhong Mengual geht davon aus, dass das Anthropozän einer „Krise der Sensibilität“ entspricht, „die durch den Zerfall der ästhetischen Beziehung zwischen der Menschheit und der Natur gekennzeichnet ist“. Auch der Tanz kann zum dringend nötigen Perspektivwechsel beitragen. Mit dabei in dieser engagierten Kuratierung sind auch Arbeiten von Marius Petipa, Xavier Le Roy und Sergiu Matis.
Österreichische Erstaufführung
In englischer Sprache sowie einem kurzen Text auf Französisch mit deutschen Übertiteln.
Diese Performance enthält Nacktheit.
Foto © Véronique Ellena
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WohinTippHQ 33 mins ago