„Nehmen wir Worte, die keinen Sinn ergeben, und zeigen wir die Unmöglichkeit der Sprache, damit ihre Grenzen sichtbar werden.“ So erklärt der renommierte Künstler William Kentridge die Motivation hinter den Nonsens feiernden Lautgedichten der Dadist*innen. Wie zum Beispiel Kurt Schwitters in seiner Ursonate, die in der Zeit nach dem Ersten Weltkrieg entstand. Heute ist diese Klangpoesie brandaktuell, sagt Kentridge, denn „wir leben in einer Zeit, in der die Sprache ständig verdreht wird“. Deswegen hat er sich entschlossen, aus der Ursonate eine gewitzte Performance zu machen, in der er selbst den Text vorträgt, dessen Anfang so lautet: „Fumms bö wö tää zää Uu, pögiff, kwii Ee…“ Ergänzt wird die Lesung durch einen Film mit Kentridges animierten Zeichnungen, er wird außerdem von ausgewählten Musiker*innen von The Great Yes, The Great No begleitet: Anathi Conjwa (Sängerin), Marika Hughes (Cello), Nhlanhla Mahlangu (Chorkomponist / Performer) und Nathan Koci (Akkordeon / Banjo).
Österreichische Erstaufführung
Empfohlen ab 10 Jahren.
Foto © Paula Court
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WohinTippHQ 2 hours ago