Johannes Siegmund argumentiert für einen Weg durch die Krise, der auf gegenseitiger Unterstützung beruht: Klimasolidarität. Das fordert nichts weniger als die gemeinsame Imagination einer Welt, in der ein würdevolles Leben für alle möglich wäre.
Klimakrise vs. Klimasolidarität
Am härtesten trifft die Klimakrise den Globalen Süden. Dabei haben gerade sie am wenigsten zu ihrer Entstehung beigetragen. Gleichzeitig zieht sich der Globale Norden hinter nationale Grenzen zurück und verteidigt seine scheinbare Normalität, obwohl gerade die das Klima immer weiter anheizt. Wie ließe sich demgegenüber Klimagerechtigkeit demokratisch erstreiten? Der Widerstand der am meisten betroffenen Gesellschaften kann uns Hinweise geben darauf, wie wir gemeinsam einen ebenso solidarischen wie streitbaren Weg durch die Krise finden könnten.
Johannes Siegmund
Ist politischer Theoretiker und lebt mit seiner Familie in Wien. Er unterrichtet an der Universität Wien und ist Trainer bei ZARA – Zivilcourage und Anti-Rassismus-Arbeit. Seine Doktorarbeit zur Flucht als politischer Handlung wurde mit dem Dr. Caspar Einem-Preis ausgezeichnet. Aktuell forscht er mit einem Stipendium der Österreichischen Akademie der Wissenschaften zu Rassismus und Solidarität in der Klimakrise.
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WohinTippHQ 1 hour ago