PAST LIVES
Das Mädchen Na-young und der Junge Hae-sung besuchen dieselbe Grundschule in Seoul. Die ehrgeizige Na-young ist in ihren Klassenkameraden verliebt, ihre Freundschaft findet aber ein abruptes Ende, als ihre Eltern mit ihr nach Toronto auswandern. Kurz vor ihrer Abreise arrangieren die Mütter ein letztes gemeinsames Treffen zwischen den Jugendlichen. Zwölf Jahre später hat Na-young den englischsprachigen Namen Nora angenommen und lebt als Dramaturgie-Studentin in New York. Hae-sung ist in Südkorea geblieben, wo er den obligatorischen Wehrdienst abgeleistet hat, wieder zu Hause bei seinen Eltern lebt, die Ingenieurschule besucht und sich in seiner Freizeit gemeinsam mit seinen Kumpels mit Soju betrinkt.
Ihre Verbindung lebt neu auf, als Nora ihren alten Schwarm beim sozialen Netzwerk Facebook wiederentdeckt. Beide telefonieren oft miteinander über den Online-Dienst Skype, aber Nora ist frustriert, da sich Hae-sungs und ihre Lebenspläne stark voneinander unterscheiden. Als sie über ein physisches Wiedersehen sprechen, endet der Kontakt zwischen ihnen. Hae-sung geht nach China, um Mandarin zu lernen, und Nora will sich auf ihre Karriere konzentrieren und geht nach Montauk in eine Schriftstellerkolonie.
Hier lernt sie bei einem Künstlerretreat den jüdischen Romanautor Arthur kennen. Sie spricht mit ihm über das koreanische Konzept von In-Yun, das Schicksal und Beziehungen betrifft, insbesondere solche zwischen zwei Menschen, die von Verbindungen in ihrem bisherigen Leben geprägt sind.
Zwölf weitere Jahre später kündigt Hae-sung Nora an, dass er sie während seines Urlaubs in New York besuchen möchte. Sie ist seit sieben Jahren mit Arthur verheiratet. Dieser hat sogar Koreanisch gelernt, da Nora im Schlaf in ihre Muttersprache zurückfällt, und Arthur diesen verborgenen Teil von ihr verstehen wollte.
Als sich Nora und Hae-sung nach vielen Jahren in New York wiedersehen, unternehmen sie eine Fahrt mit einer Fähre
Bei ihrer ersten Begegnung verhält sich Hae-sung anfänglich etwas steif und zurückhaltend. Er gibt an, gegenwärtig von seiner Freundin getrennt zu leben. Nora bricht das Eis mit einer innigen Umarmung. Zwischen ihnen stellt sich eine spürbare Anziehungskraft ein. Hae-sung hat sich auch ein paar Worte auf Englisch angeeignet. Allerdings sind beide betrübt darüber, dass sie nie ein Paar geworden sind. Nora zeigt Hae-sung die Stadt, und gemeinsam unternehmen sie eine Fahrt mit der Fähre und schauen sich die Freiheitsstatue an.
Am letzten Abend seines Besuchs macht Hae-sung die Bekanntschaft von Arthur. Dieser ist sich der möglichen Bedrohung durch Noras Jugendliebe bewusst, verhält sich aber Hae-sung gegenüber zurückhaltend. Die beiden Männer aus Noras Leben sind getrennt durch die Sprachbarriere, aber durch die Frau, die sie beide lieben, doch irgendwie miteinander verbunden.[4][5][6][7][8][9] Nora erklärt Hae-sung, dass er noch in das Mädchen Na-young verliebt sei, dieses existiere aber seit ihrem letzten Skype-Videotelefonat nicht mehr. Hae-sung mutmaßt wiederum, dass Nora und Arthur eventuell ihr In-Yun gefunden hätten. Am späten Abend bringt Nora Hae-sung zum Taxi. Er lädt sie zu einem Gegenbesuch nach Südkorea ein und umarmt sie zum Abschied. Als sie zu ihrem Wohnhaus zurückkehrt, bricht sie in Tränen aus. Arthur versucht Nora Trost zu spenden.
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WohinTippHQ 20 mins ago