Ivan Marchuk: Sag mir die Wahrheit

Kunst als Stimme der Wahrheit - 400 Werke und immersives Kunsterlebnis ab 2. Mai in der Aula der Wissenschaften

Ivan Marchuk ist einer der bedeutendsten Vertreter der zeitgenössischen ukrainischen Kunstszene. Seit Kriegsbeginn lebt und arbeitet er in Wien. Unter dem Titel „Sag mir die Wahrheit“ sind seine bekanntesten Werke von 2. bis 12. Mai 2025 in seiner bisher größten Einzelausstellung mit immersivem Erlebnis in der Aula der Wissenschaften zu sehen. Bei der Eröffnung der Ausstellung wird auch die gemeinnützige Marchuk Privatstiftung präsentiert, die Anfang 2025 ins Leben gerufen wurde. Aufgabe der Stiftung ist es, sein künstlerisches Werk zu bewahren und zu gewährleisten, dass es für die Öffentlichkeit in Ausstellungen zugänglich bleibt.

Marchuk setzt sich in seinen Werken mit menschlichen Gefühlen auseinander und damit, wie wir unser Miteinander gestalten. Er möchte durch seine Bilder mit Menschen kommunizieren, sie zum Nachdenken und „Nachspüren“ anregen. Seine Kunst schaut hin und zeigt Wahrheiten, die sonst oftmals in den Hintergrund gedrängt werden. Etwas, das in Zeiten, in denen die Wahrheit oft heftig umstritten ist, wichtiger denn je ist. „Sag mir die Wahrheit“ zeigt auf zwei Stockwerken rund 400 seiner bekanntesten Werke aus verschiedenen Schaffensperioden. Einige Gemälde werden im beeindruckenden, immersiven Format präsentiert: auf riesigen Wänden werden sie in einer rhythmischen und musikalischen Inszenierung zum Leben erweckt.

Die Ausstellung bietet die Gelegenheit, sich einen Überblick über das gesamte Lebenswerk des ungewöhnlichen Künstlers und Querdenkers zu verschaffen