Roter Salon der OESTIG, Wipplingerstraße 20, 1010 Wien, 01. Innere Stadt, Wien
Samstag 5 April 2025 19:00 – 21:00
Melancholie, Hoffnung, Sehnsucht und Seeleneindrücke zogen sich vom 18. bis zum 20. Jahrhundert durch die Kunstlied-Szenen der Wiener Klassik, der deutschen Hochromantik bis zum Neoklassizismus. Textliche Grundlage waren etwa Gedichte über das Wandern, die Liebe, den Morgen oder die Nacht, die auch Komponisten dieses Programms Deutscher und anderer Lieder inspirierten: JOSEPH HAYDN, LUDWIG VAN BEETHOVEN (13-minütiger Liederzyklus „An die ferne Geliebte“), FRANZ SCHUBERT, ROBERT SCHUMANN, JOHANNES BRAHMS und RICHARD STRAUSS. In Russland entsprach Spätromantiker SERGEI RACHMANINOW um 1900 dieser Strömung mit Titeln wie (deutsch übersetzt) „Ich liebe meine Trauer; Kind, Du bist schön wie eine Blume; Traum; Lila; Hier ist es gut; Quellwasser“. Auf dem Bolero-Tanz, Stierkampf und Frauen beruht Spanier FERNANDO OBRADORS´ „El Vito“. Etwas später waren auch Widerstandgedichte im Zweiten Weltkrieg die Basis von Franzose FRANCIS POULENC.
Um diese Inhalte zielgerichtet bis zum Publikum zu transportieren, bedarf es sehr weit fortgeschrittener Sangeskunst: dazu fähig sind für das WIENER ZENTRUM FÜR GESANG unter der Leitung von Prof. MARIO STELLER zwei Gesangsvirtuosen, die kürzlich als Preisträger für die beste Liedinterpretation beim Alpe-Adria-Gesangswettbewerb des Musikvereins Graz hervorgegangen sind: ANNA TODOROVA, ukrainische Sopranistin und Pianistin aus Berlin, und JAKOB GERBETH, Tenor aus Wien.
Einstudierende ist die anerkannte Pianistin, Korrepetitorin der Wiener Staatsoper und künstlerische Assistentin des Wiener Zentrums für Gesang SEUL RUGIADA LEE, die TODOROVA und GERBETH bei großer Einfühlung und Präzision begleitet.
Freie Spende
Weiterführende Programmdetails und Online-Reservierung auf www.rotersalon.at
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WohinTippHQ 1 hour ago